Metamaterial


 Metamaterialien sind eine spannende Sache – und es gibt sie bereits. Dabei handelt es sich um künstliche Oberflächen, die z. B. Schall- oder Lichtwellen auf eine Art beeinflussen können, die in der Natur nicht vorkommt. Im Extremfall wäre es damit möglich, Objekte unsichtbar zu machen, indem etwa Lichtwellen darum herum gelenkt werden. Vor allem für das Militär wäre das natürlich eine reizvolle Sache – Stichwort: Tarnkappe. Doch das ist im Moment noch eine unlösbare, technische Herausforderung, da die Strukturen des Metamaterials dafür kleiner sein müssen als die Wellenlänge des Lichts. Und diese ist bei sichtbarem Licht äußerst klein (einige hundert Nanometer), was die Produktion entsprechender Teile schwierig macht.

  

Im Bereich der Akustik und der Optik gibt es allerdings jetzt schon vielversprechende Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise wenn es darum geht, hauchdünne Objektive herzustellen, mit denen sich Kameras – und damit Smartphones insgesamt – noch schlanker machen lassen.

 

Bis zur Möglichkeit, ganze Gebäude verschwinden zu lassen, wie es L’Espace noir im Roman gelungen ist, wird es also noch ein Weilchen dauern. Aber unmöglich dürfte es nicht sein – mal sehen, was die Zukunft bringt…

 

 

Quellen:

 - Wikipedia

- Artikel „Metamaterialien“ auf www.weltderphysik.de

- Artikelserie „Metamaterial“ auf www.spektrum.de